Stromspartipps im Haushalt

So verringern Sie den Stromverbrauch zu Hause

Ein- und Ausschalter / Stand-by Die Strompreise sind hierzulande weltweit rekordverdächtig hoch. Umso wichtiger ist es, darauf zu achten, Energie zu sparen und damit effektiv die monatlichen Ausgaben zu senken. Zwar werden die Elektrogeräte immer stromsparender, doch aufgrund der zunehmenden Technisierung und Digitalisierung schafft man sich auch immer mehr Geräte an, die alle zusammen genommen eine Menge Strom verbrauchen und das Portemonnaie entsprechend schröpfen. Zudem ist der hohe Verbrauch an Strom auch nicht sonderlich gut für unser Klima. Aus diesem Grunde ist es sinnvoll, wenn man sich mit ein paar einfachen Stromspartipps beschäftigt und diese im Alltag anwendet.

Was bringen einem die richtigen Stromspartipps?

Gezielte Beleuchtung, geändertes Energieverhalten - und schon klingeln die Ersparnisse in der Haushaltskasse. Und gut für die Umwelt ist es ganz nebenbei auch noch.

Strom sparen ist längst nicht mehr nur eine Modeerscheinung oder die Idee von ökologischen Freaks. Gerade in den Zeiten, wo die Strompreise permanent angehoben werden und die Gesellschaft verstärkt über den Klimawandel diskutiert, ist Stromsparen aus zweierlei Hinsicht wichtiger denn je zuvor. Neben dem Einsetzen von LED-Lampen, die nochmal deutlich effektiver als Energiesparlampen sind, ist auch die richtige Positionierung des Kühlschrankes, eine Methode auf clevere Art und Weise Strom zu sparen. Was man alles beachten sollte und welche Stromspartipps finanziell sinnvoll sind, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.

Unnötige Lampen ausschalten

Simpel und einfach ist dieser Tipp. Er erfordert aber ein wenig Konsequenz: Wer aus dem Zimmer mit brennenden Glühbirnen geht, der sollte auch immer den Lichtschalter betätigen und die Lampen ausschalten. Auf diese Weise spart man mit der Zeit zahlreiche Stunden Lichtenergie. Das gilt für alle normale Glühbirnen wie LED-Lampen, die beim Ein-und Ausschalten keine zusätzliche Energie verbrauchen.

Viel Energie kosten die noch aktuell verbauten Halogenlampen, wie sie typischerweise in der Küchenzeile beim Herd oder teilweise eingebaut in Bädern (Decke und Spiegelschränken) oder in Fluren Verwendung finden. Diese sind bei weitem nicht so sparsam wie die LED-Lampen und vergeuden viel zu viel Energie. Verzichten Sie auf diese Art der Beleuchtung, wann immer es geht.

Arbeitsplatz richtig ausleuchten

Wer im Büro oder zu Hause im Homeoffice am Schreibtisch sitzt, der kann durch eine helle Schreibtischlampe viel Energie sparen. Denn entscheidend ist, wieviel Licht man zum Lesen und für die Arbeit am Schreibtisch hat – der komplette Raum muss schließlich nicht von früh morgens bis spät abends ausgeleuchtet sein. Gerade tagsüber sollten auch die Jalousien und Rollläden offen sein, damit man nicht zusätzliches Licht einschalten muss.

Wasserkocher statt Herdplatte für heißes Wasser

Wer sich gern einen Tee zubereitet und öfters heißes Wasser braucht, sollte sich lieber einen Wasserkocher anschaffen. Ein Wasserkocher ist in den meisten Fällen sparsamer als der Herd und auch sparsamer als die Mikrowelle.

Restwärme und Deckel nutzen

Restwärme kann man gut in der Küche nutzen. Gerade beim Kochen, Braten oder Backen mit dem Herd entsteht viel Wärme. Wer nach dem Kochen noch eine Soße aufwärmen möchte, der kann dies oft noch auf der eben genutzten Kochplatte tun. Gleiches gilt für den Backofen. Stellt man den Ofen für das Wärmen der Tiefkühlpizza aus, so kann der Käse noch gemütlich verlaufen, während man aber durch das Ausstellen schonmal Strom spart.

Auch beim vorherigem Heizen, dem sogenannten Vorheizen, kann man Strom sparen – einfach die Pizza oder den Kuchen schon vorher hineinschieben. Dann muss man ein wenig Zeit zu der auf der Packung oder dem Rezept angegebenen dazurechnen, da sich mit teils geringerer Temperatur die Backzeit natürlich etwas verlängert.

Auf jeden Topf passt ein Deckel – das gilt auch in der Küche. Denn mit einem Deckel benötigt man eine weniger hohe Herdstufe und zudem wird das Essen auch noch schneller fertig. Schnellkochtöpfe sparen ebenfalls Energie – und dazu noch Zeit.

Selbst die Wahl der richtigen Herdplatte ist entscheidend und ein wichtiger Strompartipp, den viele nicht nutzen. Es macht keinen Sinn, einen kleinen Topf auf der größte Herdplatte zu erwärmen.

Stand-by ist out - Alle Geräte komplett ausschalten

Schön bequem ist es ja schon mit so einem Stand-by-Modus. Man drückt auf ein Knöpfchen und alle Geräte sind (fast) aus. Fast alle modernen medialen Geräte arbeiten heute so. Aber umweltfreundlich ist das nicht. Also besser den Fernseher, die Stereoanlage und den Computer ganz ausschalten. Eine gute Idee sind in diesem Zusammenhang ausschaltbare Steckdosen.

Kapazität der Geräte ausschöpfen

Haushaltsgeräte sollte man nach Möglichkeit nur dann einschalten, wenn sie voll ausgenutzt werden. Achten Sie also darauf, die Waschmaschine stets voll zu beladen (dann wird auch die Wäsche sauberer, siehe auch Wäsche richtig waschen), den Geschirrspüler ebenfalls ganz auffüllen.

Trockner und Waschmaschine richtig nutzen

Wer einen Trockner nutzt, der sollte darauf achten, dass die Wäsche vorher in in der Waschmaschine gut geschleudert wurde, damit die stromfressende Hitze beim Trocknen möglichst gering gehalten wird. Zudem besteht die Möglichkeit, dass man die Wäsche nur kurz trocknet und dann noch über den Wäscheständer hängt. Oft reicht auch ein kälterer Waschgang, selbst bei Bett- und Unterwäsche sind 90 Grad nicht unbedingt notwendig. Zudem lohnt bei Neuanschaffung ein Vergleich großer Geräte im Haushalt. Welche Wasch- oder Spülmaschine benötigt wieviel Energie und welche Energieeffizienzklasse haben die alten im Vergleich zu den neuen Geräten?

Preisvergleich der Strompreise im Internet

Verschiedene Stromanbieter verlangen bekanntlich ja verschiedene Preise. Auf einschlägigen Vergleichsportalen kann man die Strompreise und die Grundgebühren vergleichen. Wenn man seinen Verbrauch kennt und einen passenden Tarif wählt, kann man auf diese Weise eine Menge Geld sparen. Auch wenn diese Maßnahme gut für den Geldbeutel ist, so hilft der Umwelt nur konkretes Sparen und nicht ein günstigerer Kilowattstundenpreis.

Übrigens: Wer mit Erdwärme heizt und demnach den Förderstrom zahlen muss, kann diese Kosten mittels richtigem Lüften senken.

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