Hausmittel gegen Magen-Darm-Infekt
Magen-Darm-Grippe: Was tun, wenn’s einen erwischt hat?
Hat man sich einen Magen-Darm-Infekt eingefangen, dann wird man nicht selten von äußerst unangenehmen Symptomen geplagt. Nicht nur, dass man permanent zwischen dem Bett und dem WC hin und her pendelt, auch der Flüssigkeitsverlust kann für empfindliche Menschen zum Problem werden. Schwierig wird es vor allem für Säuglinge, Kleinkinder und ältere bzw. geschwächte Menschen. Eine Magen-Darm-Grippe kann durch die massive Flüssigkeitsausscheidung und den damit einhergehenden Salzverlust den Körperkreislauf in arge Bedrängnis bringen. Meist beginnt der Infekt mit Erbrechen, gefolgt von Durchfall. Allerdings verläuft die Krankheit nicht bei allen nach Bilderbuch. Der Verlauf kann also, je nach Gesundheitszustand und Auslöser (Bakterien, Viren, Toxine) stark variieren.
Generell gilt für empfindliche oder geschwächte Personengruppen: Die Magen-Darm-Grippe mit einhergehendem Brechdurchfall nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern immer rechtzeitig einen Arzt aufsuchen. Er kann durch die gezielte Gabe von Medikamenten und Elektrolyten gezielt gegensteuern. Wer eine kräftige Konstitution besitzt und leichtere Symptome hat, kann zunächst auch versuchen, mit üblichen Hausmitteln dem Infekt beizukommen. Aber auch alle anderen Betroffenen können begleitend zur ärztlichen Behandlung auf bewährte Hausmittel setzen.
Hausmittel zur unterstützenden Behandlung einer Magen-Darm-Infektion
Sobald Sie von Ihrem Arzt die Diagnose Magen-Darm-Grippe erhalten haben, können Sie auch selbst mit ein paar einfachen Hausmitteln den Körper bei der Heilung unterstützen.
Verzicht auf Genussmittel: Weniger ist mehr und das bedeutet vor allem Verzicht auf Genussmittel. Reduzieren Sie daher möglichst drastisch den Konsum von Zucker, Kaffee oder Alkohol während Sie von entsprechenden Symptomen geplagt werden.
Diät: Der Hunger vergeht einem ohnehin von selbst, doch die Magen-Darm-Grippe macht eine leichte Kost erforderlich. Zwieback ist der Klassiker. Ebenfalls erlaubt sind geraspelte Möhren, geriebener Apfel oder selbstgemachter Kartoffelbrei. Vorsicht: Fett sollte tabu sein, denn das bekommt dem Körper während der Dauer des Magen-Darm-Infekts nicht so gut.
Getränke: Ideal sind Kräutertees wie Kamillen- und Pfefferminztee. Auch der Klassiker mit Fenchel, Anis und Kümmel besänftigt den gereizten Verdauungstrakt. Generell sollten Sie während der Erkrankung ausreichend Wasser oder Tee trinken.
Schwarzer Tee / Salz: Wer dem Salzverlust vorbeugen möchte, trinkt löffelweise eine Spezialmixtur. Hierfür wird dünner Schwarztee wird mit einem Teelöffel Traubenzucker und einer Messerspitze Salz vermischt.
Medikamente: Die gängigen, bei Durchfall üblichen Medikamente sollten mit Vorsicht eingesetzt werden. Hört das Erbrechen innerhalb von 24 Stunden nicht von selbst auf, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden. Insofern es sich bei der Magen-Darm-Grippe um einen bakteriellen Infekt handelt, wird dieser höchstwahrscheinlich Antibiotika verschreiben, welche bei einer virusbedingten Infektionen jedoch nicht helfen. Ein Besuch beim Arzt ist auch Pflicht, wenn hohes Fieber, starke Schmerzen oder weitere beunruhigende Symptome mit dem Magen-Darm-Infekt einhergehen. An dieser Stelle sollten Sie nicht allein auf die oben genannten Hausmittel vertrauen, sondern unbedingt professionelle Hilfe suchen.
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