Kaugummi kauen ist gesund

Inwiefern ist Kaugummikauen gut für die Gesundheit?

Kaugummis Zugegeben, es sieht nicht besonders schön aus, wenn jemand übermäßig hingebungsvoll Kaugummi kaut und womöglich noch Blasen macht. Vernachlässigt man jedoch einmal den ästhetischen Aspekt, dann gibt es durchaus einige Hinweise darauf, dass das Kauen von Kaugummi gesund ist. Kaugummi soll unter anderem gut für die Zähne sein und zugleich Konzentrations- und Leistungsfähigkeit steigern. Außerdem geht man davon aus, dass Kaugummikauen auch einen Beitrag zur Stressbewältigung leistet.

Kaugummi kauen gesund?

Der Kaugummi selbst ist natürlich nicht unbedingt gesund. Gesund ist jedoch das Kauen, also die Bewegung der zähen Masse im Mund. Grundsätzlich sollte man natürlich darauf achten, zuckerfreien Kaugummi zu verwenden. Doch selbst bei Kaugummis mit Zucker überwiegt nach einer gewissen Zeit z.B. die zahnreinigende, also die gesunde Wirkung.

Kaugummi kauen ist gesund für die Zähne

Es ist kein Geheimnis, dass das Kaugummikauen die Sekretion des Speichels anregt. Dadurch steigt der pH-Wert im Mund an und die Säuren, die den Zahnschmelz angreifen, werden neutralisiert. Alkalischer Speichel ist zudem auch in der Lage die Zähne zu remineralisieren. Für die entsprechende Wirkung sollte man jedoch mindestens 20 Minuten Kaugummi kauen. Da nach dem Essen die Säurekonzentration ansteigt, ist das Kauen von Kaugummi, besonders nach den Mahlzeiten zu empfehlen.

Im Sinne der Kariesprophylaxe sollten natürlich nur zuckerfreie Kaugummis gekaut werden. Wer sich unsicher ist, setzt am besten auf sogenannte Zahnpflegekaugummis. Diese enthalten in der Regel zusätzlich Spuren von Mineralien oder sogar Granulate zur besseren Reinigung der Zähne.

Kaugummi kauen steigert die Konzentration

Britische Forscher fanden 2002 im Rahmen einer Studie heraus, dass sich das Kaugummikauen positiv auf die Konzentration und die Gedächtnisleistung auswirkt. 75 Erwachsene stellten sich für diesen Test zur Verfügung. Die Forscher teilten die Probanden in drei Gruppen: Und zwar in die Kaugummikauer, in die „Nichtkauer“ und in die „Trockenkauer“. Letztere simulierten zwar Kaubewegungen, hatten aber keinen Kaugummi im Mund. Das Ergebnis: Bei den Aufgaben, in denen unter anderem Konzentration, Aufmerksamkeit, räumliches und numerisches Denken getestet wurden, schnitten die Kaugummi kauenden Versuchspersonen am besten ab. Auch das Lernen fiel den Kaugummikauern leichter.

Laut einer japanischen Studie wird durch das Kauen von Kaugummi die Blutzufuhr zum Gehirn um bis zu 25 Prozent erhöht. Aufgrund der besseren Durchblutung steigt auch die Sauerstoffzufuhr des Gehirns. Damit werden letztlich die positiven Effekte auf Konzentration und Aufmerksamkeit erklärt.

Wie Kaugummikauen die Entspannung fördert

Beim Kauen von Kaugummi entspannen sich genau die Muskeln, die bei Stress und Aufregung häufig angespannt werden. Offenbar wirkt das Kauen auch wie eine Art Ventil und mindert auf diese Weise Aggressionen. Auch die bereits angesprochene stärkere Durchblutung des Gehirns, die beim Kaugummikauen auftritt, wird generell als entspannend empfunden und hilft bei der Stressbewältigung. Da jeglicher Stressabbau der Gesundheit dienlich ist, ist das Kauen von Kaugummi auch in diesem Zusammenhang durchaus gesund.

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