So sieht ein gesundes Pausenbrot aus
Gesunde Pausenverpflegung: Pausenbrot gesund und schmackhaft machen
Gesundes Essen ist in vielen Familien ein leidiges Thema. Es gibt wohl kaum Eltern, die nicht gelegentlich einen Großteil des gesunden Pausensnacks aus dem Schulranzen ziehen. Angebissene Äpfel, zerquetschte Bananen und ein nahezu unberührtes Vollkornbrot bringen viele Eltern dazu, dem Nachwuchs etwas in die Brotbox zu legen, dass der auch tatsächlich isst. Nur liefert solch ein leckeres Pausenbrot meistens nicht annähernd so viele Nährstoffe wie gesunde Zutaten. Doch welche mitgebrachte Pausenverpflegung ist für die Gesundheit und Konzentration der Schüler optimal?
Vollkornbrot statt Weißmehl fürs Pausenbrot
Wichtigster Bestandteil der Brotbox ist - wie der Name schon verrät - ein Pausenbrot. Und das ist im Idealfall ein Vollkornbrot oder wenigstens ein Brot aus relativ dunklem Mehl, belegt mit magerer Wurst oder leichtem Käse. Damit das Brot nicht zu trocken schmeckt, kann es zudem mit Salatblättern oder dünnen Obst- und Gemüsescheiben belegt werden. Weißmehl macht meist nur kurzfristig satt und liefert auch zu schnell zu viel Energie, was dann den Insulinspiegel zu stark ansteigen lässt und bald für erneuten Hunger sorgt. Besser sind Mehle aus Vollkorn, die den Blutzuckerspiegel über längere Zeit stabil halten. Und wer nicht ständig Hunger beziehungsweise Appetit hat, kann sich auch besser auf den Unterrichtsstoff konzentrieren.
Obst statt Süßigkeiten
Obst und Gemüse gehören ebenfalls in die Brotbox. Empfehlenswert ist es, den gesunden Snack in mundgerechte Schnitze zu zerteilen, denn dann greifen die Kinder einfach eher zu. Darüber hinaus sollte jedoch auch Abwechslung in der Brotbox herrschen, denn wird der Nachwuchs seit Wochen mit einem Apfel und einer Banane abgespeist, wird die Lust auf Schokolade und Chips eines Tages übermächtig. Ist der Heißhunger auf Süßes zu stark, dann können z.B. Datteln eine schmackhafte Alternative sein. Denn neben Zucker liefern diese Früchte auch noch zahlreiche Mineralien und Vitamine, die Bonbons und Keksen fehlen.
Gesunde Getränke für die Pausen
Nicht nur ein knurrender Magen beeinträchtigt die Konzentration, sondern auch ein entsprechender Flüssigkeitsmangel. Softdrinks und Fruchtsäfte sind keine geeigneten Durstlöscher. Besser ist der Griff zum Mineralwasser, welches zur Not auch mit etwas Fruchtsaft angereichert werden kann. Wem das zu fade schmeckt, kann auch auf selbst zubereiteten Früchtetee zurückgreifen. Gemeint ist natürlich nicht der Instanttee aus dem Glas oder Eistee aus dem Tetrapack, der mit Zucker und Säure zum Angriff auf den Zahnschmelz bläst, sondern selbst gekochter Tee ohne Zuckerzusätze.
Joghurt als Alternative zu Süßigkeiten
Gesunde Joghurts mit wenig Zucker sind eine gute Möglichkeit, dass das Pausenbrot abwechslungsreich bleibt. Milchprodukte liefern wichtige Eiweiße und sind ein sinnvoller Ersatz für Süßigkeiten. Allerdings sollte man auf die Zutaten achten. Gerade bei Joghurts gibt es auch genügend Produkte, die randvoll mit Zucker, Glucose-Fructose-Sirup und Zusatzstoffen sind. Sinnvoller sind reine Naturjoghurts, die man selbst mit Früchten, Nüssen oder gesundem Müsli anreichert.
Die Schulkinder in die Planung einbeziehen
Bei all diesen Vorschlägen muss dem Kind allerdings Mitspracherecht eingeräumt werden. Egal wie gesund der Snack auch ist: Landet er im Müll, weil der Nachwuchs damit partout nichts anfangen kann, nützt das beste Wissen nichts. Damit die Schulkinder nicht zum heimlichen Kauf von Süßigkeiten oder fettem Gebäck animiert werden, darf ruhig gelegentlich ein süßer Snack oder etwas zum Knabbern in der Brotbox liegen. Verbotene Lebensmittel üben nun mal einen besonderen Reiz aus - und das geht nicht nur Kindern so. Wer sich Sorgen um die Zahngesundheit macht, legt einfach noch einige zuckerfreie Kaugummis dazu. Denn die sorgen nicht nur für eine verstärkte Speichelproduktion und schützen so die Zähne, sondern wirken sich auch noch positiv auf die Konzentration aus.
Übrigens: Nicht nur der Pausensnack ist wichtig, sondern auch das Frühstück. Einen idealen Start in den Tag bieten Müsli oder naturbelassene Cornflakes, die mit einigen Obstschnitzen oder Beeren aufgewertet werden. Auch gut: Naturjoghurt mit frischen Früchten. Dazu ein Glas Milch - im Idealfall die fettarme Variante - und der Schultag kann beginnen.
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