Stevia - Verwendung und Wirkungsweise

Anwendung von Süßkraut und seinen Pflanzenextrakten für die Küche

Stevia - das traditionelle südamerikanische Süßungsmittel - lässt hierzulande erst seit kurzem die Herzen aller Naschkatzen höher schlagen. Da Stevia ohne heimtückische Kalorien süßt, ist es nicht nur für Diabetiker interessant (erhöht den Blutzuckerspiegel nicht), sondern auch für alle, denen ihre Zähne lieb sind und daher auf Zucker verzichten möchten. Die Stevia-Pflanze (Stevia rebaudiana, auch Honigkraut oder Süßkraut genannt) wächst am besten im Kübel, denn das Kraut genießt zwar den halbschattigen Aufenthalt an der frischen Luft, ist jedoch nicht winterhart.

Stevia und seine Wirkung

Neben der kariesprophylaktischen und zahnfreundlichen Wirkung werden der Pflanze blutdrucksenkende, gefäßerweiternde und antibiotische Eigenschaften zugesprochen. Vor allem auf die Zahngesundheit sollen die Wirkstoffe ihren Einfluss haben. Stevia hat eine hemmende Wirkung auf die Plaquebildung (Zahnbelag) an den Zähnen und beugt damit Karies und anderen Zahnproblemen vor.

Verwendung von Stevia in der Küche

Stevia ist sehr ergiebig. Zum Süßen einer herkömmlichen Teekanne genügen 3-5 Blätter der Pflanze, abhängig davon, wie süß der Tee werden soll. Wer mit Stevia backen oder kochen will, bereitet sich aus den Blättern einfach eine Kanne stark gesüßten Tee und verwendet die Flüssigkeit für Koch- oder Backgerichte. Allerdings hat dieser natürliche Süßstoff auch seine Grenzen beim Backen. Denn damit der Teig auch aufgeht, braucht man meistens noch normalen Zucker. Hier muss man dann mit der Zeit selbst rausfinden, welche Rezepte wie viel Stevia und wie viel Zucker benötigen.

Im Handel gibt es unter anderem getrocknete und gemahlene Steviablätter oder extrahiertes Steviapulver zu kaufen. Letzteres sieht aus wie ganz gewöhnlicher Zucker und kann ähnlich verwendet werden.

Anwendung von Steviapulver - Wie dosieren?

Stevia ist - im Vergleich zu Haushaltszucker - etwa 200-300 Mal stärker. Allerdings kann zu viel Stevia - im wahrsten Sinne des Wortes - auch einen langanhaltenden bitteren und lakritzartigen Beigeschmack haben. Da die Süßkraft von Stevia die von Zucker bei weitem übertrifft, muss man sich vorsichtig an die benötigte Süße herantasten. Am besten gelingt dies mit einem Salzstreuer, in den man das Steviapulver gibt.

Diesen Tipp bewerten:

Mehr zum Thema: Kochen und Küche aus der Kategorie Haushalt

Ihr Kommentar
 Ihr Name *
Keine Phantasienamen, Markennamen oder ähnliches.
 Ihr Avatar *
 E-Mail *
Wird nicht veröffentlicht. (Datenschutz)
 Kommentar *

Kommentare, die Werbung enthalten, werden nicht veröffentlicht.

Beliebt und gern gelesen:

Katzenklo stinkt? Natron hilft gegen den Geruch
Dass man mit Katzen nicht Gassi gehen muss, ist sehr praktisch. Auf der anderen Seite kann einem die Geruchsbelästigung des Katzenklos ganz schön in die Nase fahren. Wie man den Geruch abmildert, lesen Sie hier.
Gebrauchtwagenkauf - Sollte man einen Unfallwagen kaufen?
Beim Kauf eines neuen Gebrauchten steht man eventuell sogar vor der Frage, ob es zur Not auch ein Unfallwagen tut. Infos zum Thema gibt es hier.
Löwenzahn: Wirkung und Verwendung für die Gesundheit
Dieser Artikel zeigt, wie vielseitig der Gemeine Löwenzahn für die Gesundheit eingesetzt werden kann und welche damit verbundenen Wirkungen die Heilpflanze so wertvoll machen.
Immunsystem stärken - Hausmittel
Sie möchten Ihr Immunsystem stärken, um sich in der kalten Jahreszeit vor Erkältungen zu schützen? Welche Hausmittel dazu geeignet sind, erfahren Sie hier.
Mücken mit Lavendel im Zimmer fernhalten
Sie werden von Mücken geplagt und möchten diese vertreiben? Hier erfahren Sie, wie sie diese mit Lavendel oder Lavendelöl aus dem Zimmer fernhalten können.