Entspannungstipps für zu Hause

Tipps zur Entspannung in den eigenen vier Wänden

Frau entspannt auf dem Sofa Ab wann sich jemand gestresst fühlt, ist individuell höchst verschieden. Wer jedoch deutliche Anzeichen von Überforderung wahrnimmt, sollte sich hin und wieder die Zeit nehmen und zu Hause oder unterwegs für Entspannung sorgen. Dabei muss es nicht nur das anstrengende Meeting im Büro sein. Auch der samstägliche Einkaufsbummel im Shoppingcenter oder der Besuch der Schwiegereltern können stressen und auf Dauer das Nervenkostüm stark beanspruchen. Natürlich gibt es genügend Situationen, in denen gerade der leicht erhöhte Adrenalin-Spiegel dazu führt, dass die Höchstform erreicht wird. Wer sich jedoch jede Entspannungspause versagt, überfordert Körper und Geist. Denn beide brauchen nicht nur Spannung, sondern auch ausreichend Entspannung und Ruhe. Mit den richtigen Entspannungstipps für zu Hause können Sie für einige Zeit abschalten und so wieder zu Ihrer eigenen Mitte finden.

Ein kleines Entspannungsprogramm kann helfen, wenn:

  • Sie unter Dauerstress stehen und das Gefühl haben, nicht mehr zur Ruhe zu kommen.
  • Sie auf Mitmenschen, Geräusche oder Aufgaben übermäßig gereizt und genervt reagieren.
  • Sie Schwierigkeiten haben, ein- oder durchzuschlafen.
  • Sie trotz ausreichend Schlaf nicht ausreichend erholt sind.
  • Sie einfach das Gefühl haben, dass Ihr Akku leer ist.

Entspannungstipps für zu Hause

Sind Sie aggressiv, überreizt und völlig gestresst? Dann hilft es manchmal schon, einfach Dampf abzulassen - und das geht am besten mit Bewegung. Joggen Sie eine Runde, auch wenn Sie dabei die eigenen vier Wände verlassen müssen. Schnelles Laufen tut es auch - oder schlagen Sie im stillen Kämmerlein mit aller Wucht auf ein Sofakissen ein. Das mag zunächst merkwürdig klingen, entspannt aber schnell und zuverlässig. Wenn Sie allein zu Hause sind, brauchen Sie auch keine Angst haben, dass Sie sich blamieren könnten. Etwas günstiger als ein Sofakissen wären Punchingball oder Sandsack. Vor allem, wenn einen die Wut häufiger packt, sollte man über deren Anschaffung nachdenken.

Sind Sie alleine oder kümmern sich nicht darum, was die Nachbarn von Ihnen halten? Dann schreien Sie so laut, wie sie können. Brüllen Sie sich den Frust mit einem Urschrei von der Seele, auch das befreit.

Sie sind gestresst und haben zu Hause keine Möglichkeit, mal eben schnell zu schreien oder zu boxen? Dann lässt sich Entspannung auch auf leiseren Wegen herbeiführen.

  • Schauen Sie auf etwas Blaues oder Grünes: Beide Farben wirken beruhigend und harmonisierend. Optimal ist es natürlich, wenn Sie Wald, Wiesen oder einen kleinen See im Blick haben.
  • Atmen Sie bewusst und konzentriert: Setzen Sie sich aufrecht hin und schließen Sie die Augen. Atmen Sie langsam bis in den Bauch ein, spüren Sie bewusst, wie sich die Bauchdecke hebt und halten Sie die Luft kurz an. Atmen Sie nun langsam wieder aus und spüren Sie, wie sich die Bauchdecke langsam senkt. Halten Sie kurz inne, ehe Sie erneut tief einatmen. Diese bewusste Atmung praktizieren Sie für wenigstens 10 Atemzüge.
  • Meditieren Sie, entweder mit entsprechenden CDs, Ihrer Lieblingsmusik (am besten Kopfhörer) oder ohne jegliche Geräusche.
  • Auch einfaches Musikhören kann, regelmäßig angewendet, für Entspannung sorgen.
  • Nehmen Sie ein heißes Bad oder Fußbad.
  • Lesen Sie ein Buch, allerdings ohne nebenbei den Fernseher oder das Radio laufen zu lassen.
  • Streicheln Sie Ihr Haustier. Gerade Hunde und Katzen können Ihre Besitzer entspannen.

Entspannung zum Essen

Wer gestresst ist, greift gerne mal schnell zu Chips oder Schokolade. Auch das Feierabendbier soll die ersehnte Entspannung herbeizaubern. Alles schön und gut - doch meist hilft dies nur kurzfristig und die Entspannung verpufft direkt nach dem Genuss. Es gibt allerdings bestimmte Lebensmittel, die den Körper mit wichtigen Vitalstoffen versorgen, nervlich ausgleichend wirken und nicht nur gut schmecken. Vor allem Vitamin B, Kalium, Kalzium, Magnesium stabilisieren das Nervenkostüm langfristig.

  • Vitamin B: Vollkornbrot, Bananen, Paprika, Orangen, Spinat
  • Kalium: Bananen, Orangen, grünes Gemüse, Nüsse
  • Kalzium: Milchprodukte, Mandeln, Spinat
  • Magnesium: frisches Gemüse, Salat, Mandeln, Nüsse

Übrigens: Die besten Entspannungstipps helfen nichts, wenn sie nur im Notfall zum Einsatz kommen. Wer ständig unter Strom steht, wird von seinem Körper eines Tages eine Pause zwangsverordnet bekommen. Doch keine Sorge: Ehe es soweit ist, sendet der Körper unmissverständliche bestimmte Signale. Die versteht man allerdings nur, wenn man sich regelmäßig die Zeit nimmt, um auf das zu hören, was einem der Körper mitteilen möchte.

Weitere Entspannungstipps für zu Hause und deren ausführliche Beschreibung finden Sie in unserem Artikel: Entspannungstechniken

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