Fehler am Arbeitsplatz und im Büro vermeiden
Saubere Arbeit - Tipps zur Fehlervermeidung
Menschen machen Fehler. Und wo gehobelt (gearbeitet) wird, da fallen auch Späne. Diese alte Redensart hat nach wie vor nichts von ihrer Bedeutung verloren. In der Praxis möchte man dennoch möglichst fehlerfrei agieren, denn Fehler können nicht nur Geld kosten, sondern rauben oftmals auch noch wertvolle Zeit. Vor allem am Arbeitsplatz ist man gewillt, bei Vorgesetzen und den Kollegen einen guten Eindruck zu hinterlassen. Am besten gelingt das, indem man generell für Arbeitsbedingungen sorgt, die Fehler gar nicht erst entstehen lassen und vorangegangene Fehler so analysiert, dass man daraus lernen kann.
Vorsicht vor der Routine am Arbeitsplatz
Besonderes Augenmerk sollte auf alle Routinearbeiten gelegt werden. Warum? Nun, gerade alle Arbeitsvorgänge, die man vermeintlich im Schlaf beherrscht, laden zur Schludrigkeit ein. Aufgrund dieser gewissen Betriebsblindheit schleichen sich jedoch nicht nur harmlose Fehler ein, auch Unfälle gehen häufig auf das Konto unzureichender Achtsamkeit. Daher sollte man vor allem sämtliche Routinearbeiten mit besonderer Konzentration erledigen und sie abschließend noch einmal gründlich kontrollieren.
Aufgaben delegieren, um Fehler zu vermeiden
Wer Arbeiten delegiert, senkt die eigene Arbeitsbelastung und kann sich den verbleibenden Aufgaben umso gewissenhafter widmen. Besonders gut funktioniert diese Art der Aufgabenteilung übrigens im Büro. Auf der anderen Seite sollte man die Arbeiten, die ein Kollegen übertragen hat, nicht unkontrolliert übernehmen. Anderenfalls werden einem Fehler angelastet, mit denen man ausnahmsweise einmal nichts zu tun hat.
Überforderung lässt die Fehlerquote steigen
Konzentriert und fehlerfrei arbeiten kann nur, wer vernünftig mit seiner Zeit und Energie haushaltet - und das gilt nicht nur fürs Berufsleben. Wer weiß, dass er einen anstrengenden Tag oder eine schwere Aufgabe vor sich hat und dennoch die Nacht zum Tag macht, wird auf Fehler nicht lange warten müssen. Achten Sie daher auf eine ausgewogene Work-Life-Balance. Gleiches gilt für Menschen, die auch im Privatleben niemals Nein sagen können und sich so permanent einen Haufen Mehrarbeit aufladen lassen. Letztlich steigt das Risiko für Fehler am Arbeitsplatz mit zunehmender Belastung, egal ob familiär oder berufsbedingt.
Gezieltes Fragen vermeidet Fehler
Leider wird das Nachfragen im Arbeitsalltag oft als Schwäche angesehen und diese Blöße möchte sich nicht jeder Angestellte geben. Allerdings ist gezieltes Fragen auch zeitgleich eine wichtige Rückversicherung, denn nicht immer sind Arbeitsanweisungen so präzise formuliert, dass man sie auf Anhieb verstehen kann. Auch wenn man während der Arbeit merkt, dass es einem in bestimmten Punkt an Fachwissen mangelt, tut man gut daran, die Wissenslücken durch entsprechende Rückfragen zu schließen. Dies verbessert nicht nur die Arbeitsweise und sorgt für mehr Effektivität, sondern hilft auch, die eigene Fehlerquote am Arbeitsplatz zu senken. Zur Not kann man auch einfach hilfsbereite Kollegen im Büro zu Rate ziehen, falls man seinen Chef nicht mit vermeintlich unnötigen Fragen quälen möchte.
Übrigens: Wer nachfragt, weil er sich einer bestimmten Aufgabe fachlich nicht gewachsen fühlt, wird fast immer auf Verständnis treffen. Wer hingegen aus falsch verstandenem Ehrgeiz auf Verdacht schaltet und waltet, der wird damit genau das Gegenteil erreichen, besonders wenn es dabei zu Fehlern bei der Arbeit kommt.
Aus Fehlern lernen - Fehleranalyse
"Der Fehler ist das Salz des Lernens." (Reinhard Kahl).
Hat sich trotz aller Umsicht ein Fehler eingeschlichen? Dann bleibt einem nichts anderes übrig, als sich damit auseinanderzusetzen. Das heißt: Nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern den Fehler nüchtern analysieren, sodass es beim nächsten Mal besser läuft.
Damit man aus einem einmal begangenen Fehler lernt und diesen in Zukunft vermeidet, muss man sich natürlich selbstkritisch fragen, was genau dem Missgeschick vorausging. War man mit den Gedanken nicht bei der Sache, weil einen andere Sorgen geplagt haben? Und wenn ja, welche Sorgen waren das? Oder fühlte man sich vom Aufgabengebiet schlichtweg überfordert? Solange es einem nicht gelingt, den Störfaktor zu ermitteln, wird die Arbeit auch zukünftig darunter leiden.
Übrigens: Kluge Vorgesetzte wissen, dass Fehler passieren und das diese notwendig für eine Weiterentwicklung sind. Allerdings wird das Wiederholen von Fehler nur höchst selten toleriert.
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