Sicher im Internet einkaufen - Tipps zu Online-Shops
Wie Sie mit mehr Sicherheit online shoppen können
Es ist verlockend und bequem, rund um die Uhr im Internet zu bestellen. Wer virtuell einkaufen möchte, kann ganz bequem und wetterunabhängig von der Couch aus einen Online-Shop besuchen. Das Angebot ist schier unerschöpflich, denn neben den großen und bekannten Versandhändlern tummeln sich auch immer mehr kleinere Shops im Netz, was vor allem für Nischenprodukte äußerst interessant ist. Allerdings gibt es gerade im Internet viele schwarze Schafe, die man jedoch an gewissen Punkten erkennen kann. Um kein finanzielles Risiko einzugehen, ist es immer ratsam, den gewählten Shop auf Seriosität zu prüfen, ehe man der Angebotspalette verfällt. Doch wodurch zeichnet sich ein seriöser und vertrauensvoller Shop aus? Nachfolgend finden Sie ein paar Anhaltspunkte, wie das Einkaufen im Internet für Sie etwas sicherer wird.
Bewertungen und Zertifizierung des Shops
Trägt der Online-Shop ein Gütesiegel? Vertrauenswürdige Zertifizierungen sind beispielsweise „TÜV Safer Shopping“, „Trusted Shops“ oder „Geprüfter Online Shop“. Nicht offiziell geprüft, aber dafür meist sehr aussagekräftig, sind Kundenbewertungen, die sich zur Not schnell im Web recherchieren lassen - vor allem dann, wenn sie negativ ausfallen. Vertrauenswürdige Shops binden die abgegebenen Kundenbewertungen - sowohl positiv als auch negativ - in ihre Internetpräsenz ein.
Achten Sie auf die Anbieterkennzeichnung und die Erreichbarkeit
Wo sitzt der Shop und sind Ansprechpartner oder der Kundenservice leicht erreichbar? Hier hilft gegebenenfalls ein Klick ins Impressum, falls vernünftige Kontaktangaben an anderen Stellen fehlen. Absolutes Minimum sind die Angabe der Anschrift des Betreibers sowie eine Kontaktperson nebst Mailadresse und Telefonnummer - letztere sollte selbstverständlich ohne die Zahlung horrender Gebühren genutzt werden können, um vertrauensvoll zu wirken. Vor der Bestellung empfiehlt es sich, von den Kontaktmöglichkeiten Gebrauch zu machen. Wird vor dem Kauf nur schleppend oder gar nicht auf Kundenanfragen reagiert? Ist dies der Fall, dann wird es bei eventuellen Zahlungs- und Versandproblemen sicher nicht besser werden.
Datenschutz und persönliche Daten
Zurzeit ist der Datenschutz in aller Munde, obwohl die Daten eigentlich immer ein Gut sind, mit dem der Kunde generell geizen sollte. Und so stellt sich auch beim Bestellvorgang die Frage, wie viel der Kunde von sich preisgeben soll. Wird mehr als nur Name, Anschrift, Alter und - je nach Art der Zahlung - Kontonummer und Bankverbindung erfragt? Das muss nicht sein. Auch wichtig: Werden die Daten verschlüsselt (per https) übermittelt? Und was geschieht hinterher mit den Angaben? Hier ist ein Blick ins Kleingedruckte ratsam, um zu sehen, ob die Daten wirklich nur für den Bestellvorgang genutzt werden oder später an Dritte für Werbezwecke weitergeleitet werden.
Zahlungsart bei Online-Shops
Vorsicht ist geboten, wenn nur eine Zahlungsart angeboten wird und es sich dabei auch noch um Vorkasse handelt. Kundenfreundlicher und vertrauenswürdiger sind immer verschiedene Zahlungsoptionen und auf der sichersten Seite bewegen sich die, die die Ware erst nach Erhalt bezahlen. Auf der anderen Seite bietet die Vorkasse natürlich auch dem Shopbetreiber einen gewissen Schutz vor Betrügereien. Handelt es sich um größere Versandhäuser oder einschlägige Portale wie ebay und Amazon, dann spricht auch nichts gegen die Vorkasse. Vor allem dann nicht, wenn ein sogenannter Käuferschutz existiert.
Die Rückgabe von Waren innerhalb von zwei Wochen
Bei gewerblichen Anbietern gibt es, insofern man übers Internet oder Telefon bestellt, grundsätzlich ein zweiwöchiges Widerrufs- und Rückgaberecht. Bei Nichtgefallen, oder aus welchem Grund auch immer, kann die Ware innerhalb dieser Frist ohne Angaben von Gründen zurückgeschickt werden. Achtung: Den Einlieferungsbeleg für Rückfragen immer aufbewahren. Alternativ genügt ein formloses Schreiben, um vom Vertrag zurückzutreten. Vorsicht bei privaten Verkäufern - sie müssen das Widerrufs- und Rückgaberecht nicht gewähren. Aber auch bei gewerblichen Händlern kann es Ausnahmen geben. Denn generell erlischt das 14-tägige Widerrufs- und Rückgaberecht bei Spezialanfertigungen wie beispielsweise bei individuellen Postern, Leinwänden oder anderen Fotogeschenken, da der Verkäufer derartige Waren nach Rückerhalt auch nicht mehr an den Mann bringen kann.
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