Welche Vorteile hat Umluft anstatt Ober- und Unterhitze?
Was spricht für den Modus Umluft beim Backofen?
Ob selbstgemachte Speisen oder simple Fertiggerichte, wer im Backofen etwas zubereiten möchte, muss nicht nur die richtige Temperatur kennen, sondern sollte auch über die unterschiedlichen Heizarten Bescheid wissen. Denn neben Ober- und Unterhitze gibt es bei modernen Backöfen auch den Modus Umluft. Doch welche Vorteile bietet die Umluft im Ofen überhaupt und wann macht es Sinn, auf Ober- und Unterhitze zu verzichten?
Umluft statt Ober- und Unterhitze? - Vorteile von Umluft
Bei Umluft benötigt das Gericht im Backofen bei gleicher Backzeit etwa 20-30 Grad weniger Energie, was sich letztlich positiv auf den Stromverbrauch auswirken kann, aber nicht muss. Denn erstens ist der Wärmeverlust höher und zweitens arbeitet bei Umluft zusätzlich ein Ventilator, der die warme Luft gleichmäßig verteilt. Allerdings ist bei Umluft für die meisten Gerichte kein zusätzliches Vorheizen nötig, was tatsächlich einiges an Energie spart.
Auch wer mehrere Bleche im Backofen backen möchten (z.B. Plätzchen in der Weihnachtszeit), sollte auf Umluft setzen. Bei Ober- und Unterhitze ist die Wärmeverteilung in solchen Fällen einfach ungünstig.
Die größten Vorteile von Umluft sind allerdings die bessere, also gleichmäßige Wärmeverteilung mittels Ventilator und die kürzere Garzeit bei gleicher Temperatur.
Nachteil von Umluft
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es aber, denn Umluft lässt das Gericht, egal ob Fleisch oder Gebäck, etwas schneller austrocknen als bei Ober- und Unterhitze. Daher ist Umluft nicht bei allen Gerichten die beste Wahl.
Umluft und Unterhitze kombiniert
Wünscht man sich einen besonders knusprigen Boden (z.B. bei einer Pizza), dann sollte man zusätzlich zur Umluft noch die Unterhitze aktivieren. In der Regel erkennt man diese spezielle Einstellung am Ventilatorsymbol, welches noch durch einen darunterliegenden Strich ergänzt wird.
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