Unkraut im Garten nicht immer gleich vernichten
Unkraut kann man auch nutzen
Jeder Gärtner weiß, wie unangenehm Unkraut im Garten sein kann. Gerade wenn es sich dabei um Unkraut handelt, dass sich überall ausbreitet. So sollten zum Beispiel Quecken rigoros ausgerissen werden. Mit anderen Unkräutern sollte man jedoch etwas nachsichtiger sein. Wer genug Platz im Garten hat, könnte zum Beispiel eine Wildkräuterwiese wachsen lassen. Auf diese Weise kann er verschiedenen Insekten ein Heim geben. Durch die Unkrautbekämpfung fehlt ihnen häufig der Lebensraum. Auch verschiedene heimische Vögel fühlen sich in Wildkräuterwiesen sehr wohl.
Unkraut nutzen
Viele Wildkräuter lassen sich beim Kochen verwenden. Auch natürliche Heilmittel gegen Erkältungen, Warzen oder andere Erkrankungen können aus Wildkräutern gewonnen werden. Wie wäre es zudem mit einem Wildkräutersalat? Es gibt viele andere Verwendungsmöglichkeiten für die verschiedenen Unkräuter. So ist es zum Beispiel möglich, einen frischen Salat aus Löwenzahnblättern zu bereiten. Auch für Tee und Honig sind Wildkräuter verwendbar.
Es soll gar nicht darum gehen, dass der Garten dem Unkraut weichen soll. Das würde auch sehr wenig Sinn machen. Der Sinn liegt vielmehr darin, zu erkennen, dass nicht jedes wild wachsende Kraut im Garten auch gleichbedeutend mit einem Unkraut ist. Darum lohnt es sich, genauer hinzuschauen, um zwischen Unkraut und Wildkraut zu unterschieden.
Wer Unkraut nutzt und nicht gleich vernichtet, kann auf diese Weise der Natur einen wichtigen Dienst erweisen. Gerade im industriellen Ackerbau werden die Unkräuter häufig mit den verschiedensten Giften bekämpft. Diese schaden dem Menschen zwar nicht, dafür aber den Nützlingen, die auf die Existenz von Un- oder vielmehr Wildkräutern angewiesen sind. Wer also die Möglichkeit hat, im heimischen Garten Raum für eine Wildkräuterwiese zu lassen, kann nicht nur etwas für sich selbst tun.
Unkraut natürlich verhindern
Ein anderer Punkt bleibt natürlich die Unkrautbekämpfung. Wer hier mit Gift voran schreitet, schadet letztlich nur sich selbst. Unkrautbekämpfung kann auch ganz natürlich erfolgen. Um möglichst wenige Probleme mit Unkraut zu haben, ist eine entsprechende Vegetation erforderlich. Damit soll gesagt werden, wo viele Pflanzen wachsen, hat Unkraut keine Chance. Je effektiver man also seinen Garten bepflanzt, desto weniger Unkraut hat man unterm Strich.
Achtung vor giftigen Pflanzen
Wer jetzt den Entschluss gefasst hat, dem Unkraut zu Leibe zu rücken, indem er es vertilgt, dem sei noch gesagt, dass es durchaus giftige Unkrautpflanzen gibt, die auf gar keinen Fall gegessen werden sollten. Da ist in erster Linie der Fingerhut zu nennen. Sein Gift kann durchaus tödlich wirken. Bevor man sich also einen Salat aus Wildkräutern macht, sollte man sich unbedingt die Zeit nehmen, die betreffenden Pflanzen zu bestimmen, um sicherzugehen, dass man sich selbst keinen Schaden zufügt.
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