Fernbeziehung - Tipps gegen das Vermissen und andere Probleme

Wo die Liebe hinfällt - mit einer Fernbeziehung leben

Frau vermisst Ihren Partner Wer verliebt ist, kann es normalerweise kaum abwarten, den Partner endlich wiederzusehen und selbst kürzeste Trennungen fallen da schon schwer. Allerdings achtet die Liebe nicht auf zeitliche Vorgaben oder räumliche Entfernungen. Oftmals liegen zwischen den liebenden Partnern sogar mehrere hundert Kilometer. Tatsächlich sind Fernbeziehungen mittlerweile gar nicht mehr so selten. Zum einen liegt es daran, dass sich die Kennlernoptionen in Internetzeiten enorm erweitert haben und Urlaubsreisen rund um den Globus möglich sind. Zum anderen fordert die berufliche Flexibilität ihren Tribut und lässt viele Beziehungen auf Distanz entstehen. Doch wie geht man mit einer Fernbeziehung und den dazugehörigen Problemen um und welche Tipps helfen gegen das Vermissen und fördern den Zusammenhalt?

Tipps gegen das Vermissen in einer Fernbeziehung

Es ist völlig normal, dass man den Partner aus einer Fernbeziehung stärker vermisst als einen, den man täglich sieht. Hierin liegt natürlich auch eine gewisse Chance für die Beziehung. Aufgrund der Distanz bleibt der andere und damit die gesamte Beziehung länger interessant. Zudem fehlt der klassische Beziehungsalltag, der bei vielen Paaren mit häufigem Streit verbunden ist. Dennoch ist es auch kein Himmel auf Erden, wenn sich beide Seiten permanent vermissen und zu selten sehen. Man kann das Vermissen und die damit verbundenen Gefühle natürlich nicht komplett abstellen, aber durchaus etwas erträglicher machen.

Wer beschäftigt oder abgelenkt ist, hat weniger Zeit zum Grübeln. Verliebte, die sich stark vermissen, spüren dies meist dann, wenn sie allein sind. Daher sollte man sich in der Zeit, in der man vom Partner getrennt ist, mit Freunden und Bekannten so oft wie möglich treffen. Sobald Sie die Ablenkung suchen und sich regelmäßig mit Ihren Hobbys beschäftigen, vergeht die Zeit bis zum Wiedersehen deutlich schneller, als wenn Sie sich allein zu Hause bemitleiden und den Partner jede Sekunde vermissen. Was noch alles gegen das Vermissen des Partners helfen kann, zeigen Ihnen die nachfolgenden Tipps.

Regelmäßige Kommunikation gegen das Vermissen

Eine gute Kommunikation ist für Fernbeziehungen ganz besonders wichtig. Da ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht ja leider unmöglich ist, müssen andere Kommunikationsformen herhalten. Ein täglicher Gruß per SMS versüßt den Morgen. Wer mehr zu sagen hat, tut es per E-Mail oder natürlich per Telefon. Zum Thema "Reden": Gemeint sind natürlich nicht nur die obligatorischen Liebesschwüre, sondern ganz alltägliche Banalitäten. Sinn und Zweck des scheinbar unromantischen Gesprächsinhaltes ist es, am Alltag des Partners teilzuhaben. Und wer es bislang nicht so mit dem Briefeschreiben hatte, sollte nun wieder damit beginnen. Natürlich ist der klassische Brief nicht dafür geeignet, um Banalitäten zum Partner zu befördern, aber als liebevolle Geste ist er SMS und E-Mail weit überlegen. Mit einer interessanten und ausgewogenen Kommunikation wird nicht nur die Beziehung gestärkt, sondern auch das Vermissen des anderen für beide Seiten erträglicher.

Kleine Aufmerksamkeiten zur Stärkung der Fernbeziehung

All das, was man sich sonst im Alltag angedeihen lässt, muss ja nicht zwangsläufig aufgrund der Entfernung scheitern. Blumen können auch online ohne Probleme verschickt werden. Das Gleiche gilt für CDs, Bücher und alles, worüber sich der Partner sonst noch freuen könnte. Und ein Adventskalender passt nicht nur in die Vorweihnachtszeit. Warum nicht einfach einen, vom Weihnachtskalender inspirierten „Wiedersehenskalender“ kreieren, der genau bis zum nächsten Wiedersehen reicht? So vergeht die Wartezeit gleich ein wenig schneller und das Vermissen des anderen wird erträglicher.

Regelmäßiges Wiedersehen

Ein regelmäßiges Treffen der Partner ist für eine Fernbeziehung überlebensnotwendig. Neben all den verschiedenen Kommunikationsformen und kleinen Überraschungen sollte nicht ausgerechnet das ins Hintertreffen geraten, was für eine funktionierende Fernbeziehung elementar ist: das Wiedersehen. Sicher gibt es berufsbedingt Phasen, in denen man nicht so eben in den Zug oder ins Flugzeug steigen kann. Generell ist es jedoch ratsam, die Wiedersehensintervalle nicht allzu lang werden zu lassen. Spätestens alle 3-4 Wochen sollten sich die Partner in die Arme schließen können, um sich nicht auseinander zu leben.

Reisen sind letztlich mit Kosten verbunden. Wer an dieser Stelle nicht gleich den ersten Streitpunkt haben möchte, teilt die Reisekosten fair auf. Wenn möglich, begeben sich die Partner abwechselnd auf die Reise. Ist das nicht machbar, kann eine gemeinsame Reisekasse - in die beide Partner gleichermaßen einzahlen - unnötige Streitigkeiten im Keim ersticken. Beim Wiedersehen lässt es sich zugleich wunderbar über die gemeinsame Zukunft reden, denn diese sollte vielleicht nicht unbedingt von endlosen Zug- oder Flugstunden dominiert werden. Besonders wenn sich beide Seiten stark vermissen und zu selten sehen, ist eine zukünftige gemeinsame Wohnung wohl die beste Lösung.

Vertrauen in einer Fernbeziehung

Vertrauen heißt, dass unbegründete Eifersuchtsanfälle besser vermieden werden. Kontraproduktiv ist es, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, mit wem der Partner oder die Partnerin wohl die Freizeit verbringt. Viel besser ist es, beim nächsten Besuch gemeinsam dorthin zu gehen, wo sich der Partner gerne aufhält und sich bei dieser Gelegenheit gleich einige der neuen Freunde vorstellen zu lassen, um eventueller Eifersucht aus dem Weg zu gehen. Denn eines ist gewiss: Die Neugier aufeinander beruht garantiert auf Gegenseitigkeit. Davon abgesehen ist es ein Mythos, dass durch die räumliche Trennung die Lust aufs Fremdgehen gesteigert wird. Wer wirklich zur Untreue neigt, tut das auch dann, wenn man täglich Tisch und Bett miteinander teilt. Zwar wird es durch räumliche Nähe schwieriger, aber echte Fremdgänger finden immer eine Möglichkeit, den Partner zu betrügen.

Probleme in der Fernbeziehung meiden

Gemeint ist damit, dass unnötige Streitigkeiten oder Probleme eine Fernbeziehung natürlich stärker belasten können als eine Partnerschaft, in der sich beide Seiten mehrmals die Woche sehen. Treffen Sie auf Ihren Partner, dann überhäufen Sie ihn nicht mit Problemen oder kreieren Sie welche. Auch Ihre eventuelle Eifersucht haben Sie besser im Griff, da diese oftmals die meisten Probleme in einer Fernbeziehung verursacht. Natürlich sollten bestimmte Probleme ehrlich angesprochen werden, dennoch sollte das Ganze ein gesundes Mittelmaß nicht überschreiten. Die wenige Zeit mit dem anderen sollte man genießen und einem positiv in Erinnerung bleiben. Permanenter Streit führt besonders in einer Fernbeziehung - aufgrund der Distanz - schneller zu einer Trennung.

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