Wie erkenne ich, ob jemand neidisch auf mich ist?
So entlarven Sie Neid, der gegen Sie gerichtet ist
Neid und Schadenfreude (Schadenfreude, also das Pech der anderen, ist ebenfalls eine Form von Neid) sind in unserer Welt weiter verbreitet, als die meisten glauben. Allerdings wird diese Missgunst gegenüber unseren Mitmenschen in unserer Gesellschaft nur selten ganz offen oder zur Schau gestellt. Niemand ist stolz darauf und gibt gern zu, neidisch zu sein, aber dennoch sind wir es alle, die einen mehr, die anderen weniger. Bis zu einem gewissen Grad ist dies auch normal und gehört einfach zu menschlichen Kommunikation dazu. Da wir jedoch gelernt haben, Neid geschickt zu verbergen, sollte man die ersten Anzeichen richtig deuten können. Es kann für Ihre Zukunft unheimlich wichtig sein, Neid rechtzeitig zu entlarven, vor allem den besonders fiesen und hinterlistigen Neid, der einem von vermeintlichen Freunden und Bekannten entgegen schwappt. Bei Feinden oder Konkurrenten sind wir Neid gewohnt, aber bei uns nahestehenden Personen ist er nicht nur bitter, sondern oftmals auch schwerer zu erkennen.
Eine einfache Methode, Neid bei Mitmenschen zu entlarven
Eine einfach und sehr schnelle Möglichkeit, treffsicher vorherzusagen, ob Sie jemand beneidet, ist die Folgende:
Erzählen Sie der zu testenden Person von einem tollen Erlebnis oder einer guten Sache, die Ihnen widerfahren ist. Das könnte ein unerwarteter Geldgewinn, eine Beförderung oder ein neues Liebesglück sein. Auf alle Fälle muss die Erzählung so gestaltet sein, dass Sie glücklich und rundum zufrieden wirken. Ist Ihr Gegenüber neidisch auf Sie, folgt Enttäuschung, was jedoch durch direkte Worte nur sehr selten zum Ausdruck kommt. Allerdings lässt sich die Körpersprache hingegen kaum beherrschen, sodass im allerersten Moment der Nachricht die Enttäuschung und die schlechte Laune dem anderen förmlich ins Gesicht geschrieben steht. Je nach Neidstufe kann sogar Wut und regelrechte Feindseligkeit die Körpersprache dominieren. Da wir jedoch auch unsere Emotionen meist recht gut beherrschen, können Sie diese Gefühle und unwillkürlichen Bewegungen im schlimmsten Falle nur sehr kurz und damit nur im ersten Moment wahrnehmen. Vor allem dann, wenn uns etwas aus heiterem Himmel überrascht, können wir die Körpersprache nicht kontrollieren. Daher sollte die Nachricht den vermeintlichen Neider auch unvorbereitet treffen.
Beobachten Sie also direkt nach der frohen Kunde, ob sich bei Ihrem Gegenüber die Mundwinkel nach unten ziehen, also dieser vielleicht kurz traurig oder wütend wirkt. Schauen Sie genau hin. Meist folgt darauf (das kann bereits ein Bruchteil einer Sekunde später sein) ein falsches Lächeln, wie man es von den meisten gestellten Fotos kennt. Das Lächeln wirkt nicht echt, sondern falsch und übertrieben und ohne, dass die Augen „mitlachen“. Neben einem falschen Lächeln schaut einem der Neider dann auch etwas zu lang in die Augen, sie scheinen einen zu durchdringen, ähnlich wie der Blick der Feindseligkeit. Auf alle Fälle wird die Laune des anderen in Richtung Keller gehen und das sollte spätestens dann alle Alarmglocken bei Ihnen läuten lassen.
Aufrichtige Freunde freuen sich mit Ihnen. Sie nehmen Teil an Ihrem Glück und fühlen sich aufgrund der Nachricht auch besser und generell optimistischer. Vielleicht werden auch echte Freunde hin und wieder berechtigte Bedenken äußern, aber sie werden nicht alles schlechtreden und vor allem werden sie ihre Kritik konstruktiv hervorbringen.
Andersrum können Sie der Testperson auch von einer negativen Sache, die Ihnen widerfahren ist, erzählen. Daraufhin folgt dann kurze Freude, bei der dem Gegenüber vielleicht ein kurzes Lächeln rausrutscht. Auch die Augen könnten kurz strahlen und Ihr Gegenüber fühlt sich plötzlich wohler. Achten Sie generell vielmehr auf das, was die Körpersprache verrät und nicht auf die Worte, die dann folgen. Bei den Worten kann der Neider allerdings auch eine Beförderung runterspielen oder die neue Flamme schlechtreden und bissig kommentieren, vielleicht sticheln und das Thema wechseln wollen, als wenn er das Ganze gar nicht hören will. Auch hier sind Sie treffsicher einem Neider auf der Spur.
Der erste Eindruck unmittelbar nach der Nachricht ist also für diese Methode, die übrigens vom Philosophen Arthur Schopenhauer stammt, besonders wichtig. Im späteren Gesprächsverlauf wird Ihr Gegenüber seine Körpersprache besser unter Kontrolle haben, als im Moment der „Überraschung“. Allerdings kann er selbst dann seine Emotionen nicht dauerhaft komplett unterdrücken. Achten Sie daher stets auf Anflüge von Feindseligkeiten, die auch in andere Momenten immer wieder durchblitzen werden.
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