Gartenteich bauen und selber anlegen
Ein Teich im Garten selbst gemacht
Wer einen Garten hat, hegt häufig auch den Traum von einem eigenen Gartenteich. Dass dieser leicht selbst anzulegen ist, behauptet niemand. Aber es geht im Normalfall günstiger, als ihn sich von einer Firma machen zu lassen. Zunächst einmal sollten wichtige Fragen geklärt werden. Wie groß soll der Teich im Garten werden, wie soll er aussehen und was möchte man damit tun? Dann kann man die verschiedenen Firmen anschreiben oder aufsuchen und sich ein Angebot unterbreiten lassen. Dabei fällt auf, dass das meiste Geld in die Personalkosten, also die Arbeitsleistung, fließt. Und hier stellt sich die Frage, wie man die Kosten sparen kann: Ganz einfach, indem man den Gartenteich selbst anlegt. Allerdings braucht man dazu wenigstens einige fleißige Helfer im Freundeskreis, die bei der Umsetzung des Traums vom eigenen Gartenteich helfen wollen.
Gartenteich selber anlegen
Um einen optimalen Teich selbst bauen zu können, sollte man von vornherein ausreichend Fläche einplanen. Ein Teich, der sich selbst reinigt und zu einem richtigen Biotop heranreift, sollte etwa 15 Quadratmeter groß und 80 Zentimeter tief werden. Natürlich hört sich das sehr viel an. Man muss jedoch bedenken, dass durch die Randbepflanzung sehr viel Fläche verloren geht. Zudem sollte es die Möglichkeit geben, dass die Sonne täglich etwa 5 bis 6 Stunden auf den Teich scheinen kann. Achtet man außerdem darauf, dass im Umkreis von etwa 3 Metern kein Baum wächst, geht man dem Ärger mit ungeliebten Blättern auf dem Wasser von vornherein aus dem Weg.
Wenn das alles bedacht ist, kann man sich daran machen und die gewünschte Teichfläche mit Holzpflöcken abstecken und eine Zeichnung anfertigen. Diese ermöglicht später das einfachere Berechnen der benötigten Materialmengen. Dazu gehören unter anderem Teichfolie und Kies. Wer sich bei der Berechnung unsicher ist, kann einen Baumarkt aufsuchen und sich dort helfen lassen. In der Regel ist das Personal geschult und weiß, wie die Berechnung durchgeführt werden muss. Die Tiefe von 80 Zentimetern sollte dringend eingehalten werden, um den Fischen auch im Winter das Überleben zu ermöglichen.
Nachdem man sich ein schönes Plätzchen im Garten ausgesucht hat, braucht man als allererstes ein entsprechendes Loch für den Teich. Je nach Größe sollte man dieses allerdings mit einem Bagger ausheben. Natürlich ist es sparsamer, diese Arbeit mit dem Spaten selbst zu erledigen, doch je nach Untergrund kann man dabei unnötig viel Zeit verschwenden. Ein Bagger hebt jedes Material aus und zwar wesentlich schneller als man das mit dem Spaten tun könnte.
Nach der Entfernung grober Steine bietet es sich an, eine Schicht aus Sand oder entsprechendes Fließ zu verlegen, damit die Teichfolie geschützt bleibt. Sobald das Loch ausgehoben und der Untergrund bereinigt wurde, kann man die Teichfolie aus Kunststoff oder noch besser Kautschuk verlegen. Allerdings werden spätestens hier schon die ersten Helfer benötigt, wenn man die Arbeit nicht von einer Firma ausführen lassen will. Aufpassen sollte man, dass keine Falten bleiben, aber auch keine Überspannungen der Teichfolie auftreten. Am besten verlegt man die Teichfolie großzügig, denn abschneiden lässt sie sich leichter als anfügen. Anschließend kann man den Teich bereits mit Wasser füllen und sich um die Uferbefestigung und die Verschönerung mit Pflanzen, Skulpturen und Steinen kümmern.
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Kommentare:
30.06.2010 19:09 Uhr
Wir haben unseren Teich auch selber angelegt und er ist sehr schön geworden. Man muss zwar viel Zeit und Schweiß investieren aber man spart teure Gartengestalter.
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