Tipps um die Beziehung zu stärken

Beziehungsgeheimnis: Was eine Beziehung stärkt

Paar geht Hand in Hand spazieren In Hollywood endet die Geschichte meist dann, sobald sich das Paar nach endlosen Irrungen und Wirrungen die Liebe gestanden hat – zumindest ist das auf der Leinwand so. Nun ist eine neue Beziehung unter Frischverliebten eine völlig andere Sache und aufgrund der Hormone wohl eher eine Art Selbstläufer, zumindest am Anfang. Gänzlich anders sieht es aus, wenn sich die Hormone wieder auf ein normales Maß eingependelt haben und die Partner schon einige Jahre zusammen sind. Doch warum sind manche Paare nach Jahren noch so glücklich wie am ersten Tag, während andere mittlerweile ihren privaten Kleinkrieg führen? Liegt es daran, dass bei den einen permanent eitel Sonnenschein herrscht und sie alle Konflikte unter den Tisch kehren? Oder die anderen zwar streiten – allerdings über eine vorbildliche Streitkultur verfügen? Nicht nur. Tatsächlich gibt es, neben besagter Streitkultur, noch andere Strategien, mit denen sich eine Beziehung stärken lässt. Die nachfolgenden Tipps sollen Ihnen helfen, Ihre Beziehung zu Ihrem Partner zu festigen, denn eine stabile Partnerschaft gerät nicht so schnell ins Wanken wie eine Liebesbeziehung, der es an einem Fundament fehlt.

Beziehung durch Zuwendung stärken

Mit Zuwendung sind weder Blumen noch Schokolade oder andere materialistische Dinge gemeint, sondern Zuwendung in Form von Aufmerksamkeit. Glückliche Paare reagieren auf die Gesprächsangebote, die der Partner macht. Sie nehmen Blickkontakt auf und schauen nicht an ihm vorbei, weil das Fernsehprogramm interessanter ist oder sie gerade die Sonntagszeitung lesen. Auch hören sie dem Partner tatsächlich zu und nutzen seine Aussagen nicht lediglich als Aufhänger, um über eigene Probleme zu sprechen. Die Art der Zuwendung, mit der sich Frischverliebte gerne bedenken, lässt mit voranschreitender Beziehungsdauer naturgemäß nach. Nicht nur dass: Sie verändert sich, bis sie gänzlich unspektakulär daherkommt – allerdings ist sie deshalb nicht weniger wertvoll.

Das Lieblingsessen, welches man dem Partner beim Einkaufen immer mitbringt oder das Aufräumen des Kellers, dass der Mann übernimmt, weil sich die Frau dort unten unwohl fühlt – all das sind Gesten der Zuneigung, die das Miteinander stärken. Vorausgesetzt natürlich, dass die Gesten aus eigenem Antrieb kommen und nicht wutschnaubend eingefordert werden. All diese Maßnahmen kosten nichts, stärken aber die Bindung innerhalb der Beziehung wunderbar.

Man sollte nur immer darauf achten, dass wirklich beide Seiten geben. Denn es gibt eine psychologische Tatsache, die vielen nicht bewusst ist: Derjenige, der gibt, steigert unabsichtlich den Wert des anderen für einen selbst. Also macht die Frau permanent alles für einen Mann, wird sie diesen automatisch immer mehr lieben. Dies ist auch bei Kindern so. Die Kinder, die die meiste Aufmerksamkeit erhalten, werden von den Eltern mehr geliebt. Demnach kann es sinnvoll sein, den Partner um kleine Gefallen zu bitten. Das sollten Sie vor allem dann tun, wenn der andere relativ wenig für Sie tut. Alles selbst zu erledigen, wäre in diesem Zusammenhang keine gute Idee, um die Liebe zu festigen.

Konzentration auf die guten Seiten - Auf den Blickwinkel kommt es an

Jeder Mensch hat gute und weniger gute Seiten. Wer den Partner jedoch lediglich darauf reduziert, dass er die Tube Zahnpasta nie zuschraubt oder seine Socken überall liegen lässt, zeichnet ein sehr einseitiges Bild des Menschen, den er doch eigentlich liebt. Glückliche Paare haben sich die Kunst bewahrt, die Welt und den Partner wenigstens gelegentlich durch die rosa Brille zu betrachten. Es mag ja sein, dass der Schuhtick der Partnerin nervt und auch die Sportschau, die jede Wochenendplanung beeinflusst, ist ein Dorn im Auge des anderen. Doch gibt es sicher auch positive Seiten, wegen derer man den Partner liebt. Ist die Frau mit dem Schuhtick nicht zugleich eine wunderbare Zuhörerin, die den weltbesten Apfelkuchen zaubert? Und ist der Sportbegeisterte vor dem TV an den restlichen Wochentagen nicht der Fels in der Brandung, der immer einen aufbauenden Spruch auf den Lippen hat? Wer ein Auge für die guten Seiten des Partners bewahrt, bricht wegen banalen und alltäglichen Kleinigkeiten keinen Streit mehr vom Zaun.

Vom Frosch, der kein Prinz werden will - Beziehung ist keine Erziehung

Nicht wenige Paare stellen nach einigen Jahren fest, dass aus dem Frosch partout kein Märchenprinz werden will. Fragt sich allerdings, wohin der Märchenprinz verschwunden ist, der doch zu Anfang der Beziehung irgendwo im Frosch gesteckt hat. Glückliche Paare widerstehen der Versuchung, den Partner eines Tages umerziehen zu wollen und nehmen ihn so, wie er eben ist. Eine wahrhaft kluge Entscheidung. Nicht nur, dass Umerziehungsaktionen in Beziehungen ohnehin zum Scheitern verurteilt sind. Die damit einhergehende Unzufriedenheit über das, was eigentlich sein sollte, zerstört jede Partnerschaft. Ehe man sich also dazu versteigt, permanent am anderen herumzumäkeln, sollte man sich fragen, warum man die einstmals geliebten Eigenheiten nun nicht mehr tolerieren möchte. Auch wer sich vom Partner plötzlich gänzlich andere Verhaltensweisen wünscht, sollte sich eher fragen, ob man nicht insgeheim eher mit einem Ende der Beziehung liebäugelt. Wer nur noch sachlich argumentiert und streitet, hat ohnehin seine Gefühle für den anderen verloren.

Eine Lösung ist es, den anderen so nehmen, wie er ist und auch selbst so zu bleiben, wie man vom Grund her ist. Alle Menschen haben gute und schlechte Seite. Natürlich kann man sich aufeinander einstellen und bestimmte Verhaltensweisen annehmen oder ablegen. Das ist sogar sinnvoll. Eine grundsätzliche Charakteränderung ist jedoch weder möglich, noch erstrebenswert. Betrachten Sie Ihren Partner vielmehr als Gegenpol, der bestimmte Dinge einfach anders angeht, was Ihnen die Sicht auf Probleme aus einem anderen Blickwinkel ermöglicht. Dafür sollten Sie absolut dankbar sein. Sehen Sie es mal so.

Der Alltag als Beziehungskiller - Brechen Sie immer wieder aus!

Mag die Liebe auch noch so groß sein – wird sie dauerhaft in ödem Alltagseinerlei erstickt, verglimmt eines Tages auch das letzte Fünkchen der Leidenschaft. So wichtig es auch ist, sich über die alltäglichen Begebenheiten auszutauschen, so tödlich ist es, wenn es keine anderen Gesprächsthemen mehr gibt. Glückliche Paare gönnen sich daher regelmäßig gemeinsame Unternehmungen, in denen der Alltags nichts zu suchen hat und die eine Spur Abenteuer und vor allem Abwechslung enthalten. Ein gemeinsamer Besuch im Theater, ein Kinoabend oder ein Abstecher in eine fremde Stadt bieten gemeinsamen Gesprächsstoff und sorgen dafür, dass es nicht zu langweilig wird. Je aufregender die gemeinsamen Aktivitäten übrigens sind, desto mehr beflügeln sie das partnerschaftliche Miteinander und stärken die Beziehung effektiv. Dies ist sogar eines der wichtigsten Beziehungsgeheimnisse. Es empfiehlt sich daher, den eher gemächlichen Waldspaziergang gelegentlich gegen eine aufregende Sport- oder Freizeiteinheit zu tauschen.

Das war’s? Das sollen nun die Tipps und Beziehungsstrategien glücklicher Paare sein? Tatsächlich liegt die Tücke dessen, was hier so simpel und selbstverständlich klingt, im Detail. Hand aufs Herz: Wer beherzigt es schon, diese eigentlich alltäglichen und selbstverständlichen Verhaltensweisen in den Beziehungsalltag zu integrieren? Wenn’s also im Beziehungsuhrwerk gerade etwas knirscht, dann einfach tief durchatmen, die eben besprochenen Strategien in kommenden Monat konsequent anwenden – und schauen, ob sich etwas zum Positiven verändert.

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