Wie man richtig Sushi isst

So wird Ihr erstes Essen im Sushi-Restaurant keine peinlichen Angelegenheit

Sushi Seit einigen Jahren ist Sushi, also roher Fisch auf Reis, auch den Deutschen ein Begriff und liegt voll im Trend. Überall sprießen Sushi-Bars und Sushi-Restaurants aus dem Boden, um den steigenden Bedarf nach den appetitlichen und gesunden Häppchen aus dem Land der aufgehenden Sonne zu decken. Einige bieten sogar attraktive Buffets in Form von „All you can eat“ an. Doch nicht jeder hat Erfahrungen mit der exotischen Speise aus Japan und vielleicht gibt es den ein oder anderen, der sich nicht traut eine Sushi-Bar zu besuchen, da er einfach nicht weiß, wie man Sushi richtig isst. Besonders bei geschäftlichen Treffen könnte das Unwissen darüber eine peinliche Angelegenheit werden. Damit es nicht so weit kommt, haben wir einige Tipps zum Thema Sushi und Knigge für Sie zusammengefasst.

Sushi-Knigge - So essen Sie Sushi richtig

Messer und Gabel sind verboten: Es gibt eine wichtige Regel und die lautet: Sushi wird unter keinen Umständen mit Messer und Gabel gegessen. Während Messer und Gabel seit der Kindheit vertraut sind, sind Sushi-Stäbchen für die meisten recht exotisch. Allerdings hört sich das Ganze schlimmer an, als es ist und man braucht auch nicht in Panik zu verfallen. Die Stäbchen sind kein Muss und wer möchte, kann Sushi auch nur mit seinen Fingern essen. Was bei uns in Deutschland als schlechtes Benehmen gewertet werden würde, ist in Japan sogar erwünscht. Denn echte Japaner essen ihr Sushi ebenfalls mit den Händen.

Sushi in einem Stück essen: Doch ganz egal, ob man sich für Stäbchen oder Finger entscheidet, man sollte das Sushi immer im Ganzen in den Mund stecken. Hier wird nichts geschnitten. Beißt man davon ab, so fällt es auseinander und das sieht nicht sonderlich elegant aus. Beim Sushi heißt es also: Mund ganz weit aufmachen oder auf kleinere Sushi-Stückchen zurückgreifen!

Sushi-Variationen auf einem Tisch

Wasabi und die Sojasoße: Traditionell wird zum Sushi eingelegter Ingwer (jap. Gari), grüne Meerrettich-Paste (jap. Wasabi) und Sojasoße (jap. Shoyu) gereicht. Japaner gießen normalerweise immer etwas Sojasoße in ihr dafür vorgesehenes Schälchen und geben dann etwas von dem Wasabi hinzu und verrühren das Ganze. All diejenigen, die empfindlich auf Schärfe reagieren, sollten nicht zu viel Wasabi verwenden, denn dieser echte japanische Meerrettich ist wirklich sehr scharf. Aber auch der günstige Wasabi wird mittels Senf, Meerrettich und Lebensmittelfarbe hergestellt und ist ebenfalls scharf genug.

Man tunkt Sushi übrigens mit der Fischseite in die Sojasoße, da es den Fischgeschmack verbessert und und verzehrt es anschließend, indem man es auch mit der Fischseite voran auf die Zunge legt. Aber bitte ertränken Sie die Stücken nicht in der Soße. Diejenigen, die keine Sojasoße mögen, können sich auch nur etwas Wasabi auf ihr Sushi streichen und das Ganze etwas trockener genießen.

Reihenfolge beim Sushi: Es gibt sogar eine Reihenfolge, welche Fischsorten zuerst gegessen werden. Beginnen Sie beim Sushi immer mit leichten Fischsorten und gehen Sie dann zu den kräftigeren und zum Schluss zu den fettigsten Sorten über.

Sushi und eingelegter Ingwer: Der Ingwer kann ebenfalls in die Sojasoße eingelegt oder auch pur gegessen werden. Der Ingwergeschmack dient allerdings eher zur Neutralisierung des Fischgeschmacks im Mund und sollte, sofern man Ingwer mag, zwischen den verschiedenen Sushi-Kreationen verzehrt werden. Traditionell wird der Ingwer keinesfalls mit dem Fisch zusammen gegessen, insofern man sich an die Sushi-Regeln halten möchte. Alternativ kann man, um die Geschmacksnerven zu neutralisieren, einen Schluck grünen Tee oder eine Misosuppe zu sich nehmen.

Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall viel Spaß beim Sushi essen!

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Mehr zum Thema: Allgemein aus der Kategorie Menschen & Gesellschaft

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